Jazzstadt 2020 - Ausfälle, Umbrüche und Perspektiven

 
Februar 2021 - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind seit Beginn der Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung bis heute in allen Kulturbereichen in Köln - insbesondere in der freie Musikszene - meß- und spürbar. Die Konzerthäuser sind weiterhin zu, der Musikunterricht findet ausschließlich digital statt und Konzerttouren Kölner Musiker*innen im In- und Ausland fallen aus. Durch den verlängerten Lockdown werden Konzerte und Veranstaltungen erneut verschoben, doch mit Hoffnung schaut die gesamte freie Musikszene auf das Frühjahr 2021.
 
Für die Kölner Jazzkonferenz Grund genug, ein Resümee für die Jazz-Szene zu ziehen und die Entwicklungen im Corona-Jahr 2020 zuzsammenzufassen. Die Daten-Grundlage hierfür bietet unser Internetauftritt Jazzstadt.de, welcher seit Sommer 2018 alle Konzerte der Jazzstadt Köln in einem Konzertkalender gesammelt, und schon jetzt mit über 30.000 Aufrufen im Jahr zu den erfolgreichsten Portalen der freien Szene in Köln zählt.
 
 
Das Papier Jazzstadt 2020 - Ausfälle, Umbrüche und Perspektiven bietet eine Übersicht über die Auswirkungen der Pandemie, vergleicht den Konzertbetrieb des Krisenjahres 2020 mit dem von 2019, und stellt alternative Konzertformate als Antwort auf die neue Situation vor.
Aus den Erfahrungen mit der Pandemie leiten wir auf der letzten Seite Maßnahmen ab, um einen nachhaltigen Weg aus der Krise zu finden, Perspektiven zu entwickeln und auch die positiven Entwicklungen dieser schwierigen Zeit mit in die Zukunft zu transportieren.
 
KJK Vorstand Janing Trumann über das Papier:
 
„Beispielhaft hat die Kölner Jazzszene mit ihren Musiker*innen, Spielstätten und Veranstalter*innen in einer Zeit, in der die Kultur durch Veranstaltungsverbote und Einschränkungen Planungssicherheit vermisst, Initive gezeigt. Mit 260 Konzerten im Jahr 2020 hat die Kölner Jazzszene in vielfältigster Weise ihre besondere Qualität gezeigt und somit Optimismus verbreitet. Nun braucht es von der Politik tiefergreifende und richtungsweisende Maßnahmen, um Planungssicherheit über die Krise hinaus zu gewährleisten."