Salon de Jazz

Leon Plecity Quintett

Mit seinem 2017 gegründeten Quintett spürt der Kölner Gitarrist Leon Plecity der Frage nach, was Ihn persönlich an Musik interessiert, berührt und fasziniert und gießt die Antworten in Melodien, Akkorde und Rhythmen. Die fein gearbeiteten Stücke finden dabei eine natürliche Balance zwischen ausgreifenden Formen, weiten Bögen und auskomponierten Strukturen, die jedoch stets durch genügend solistischen Freiraum und offene Passagen kontrastiert werden. Der Klang schöpft aus der großen Besetzung: Mal dicht, kraftvoll und überbordend, dann wieder reduziert, lyrisch und fragil. So entsteht eine Musik, die konzeptionell in der Jazztradition verwurzelt ist, sich aber gleichzeitig nicht vor vielfältigen zeitgenössischen Einflüssen scheut und im Ergebnis dieses Prozesses zu einer unverwechselbar modernen Sprache findet.
Im Herbst 2018 erweitert sich die Band mit dem Saxophonisten Julius Gawlik zum Quintett und nimmt in den Topaz-Studios in Köln bei Reinhard Kobialka ihr Debütalbum „Otherworld“ auf, das im Oktober 2019 bei dem Kölner Label Jazzhausmusik erscheinen wird.

Leon Plecity: Gitarren
Julius Gawlik: Tenorsaxophon
Niklas Roever: Piano
Roger Kintopf: Kontrabass
Felix Ambach: Schlagzeug

Der 1995 in Düsseldorf geborene Gitarrist und Komponist Leon Maria Plecity kam schon sehr früh durch sein Elternhaus in Kontakt mit Jazzmusik und erhält ab seinem sechsten Lebensjahr Klavierunterricht. Mit 14 Jahren wechselt er zur Gitarre und nimmt zunächst Unterricht bei Raffael Sabouni, später dann bei Philipp van Endert. In dieser Zeit sammelt er erste Banderfahrungen und nimmt zweimal am Sommerkurs „Jazzemble“ in Remscheid teil.
Zurzeit studiert er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Jazzgitarre bei Prof. Frank Haunschild und Komposition bei Frank Gratkowski. Vorausgegangen waren drei Jahre Studium am Institut für Musik Osnabrück bei Joachim Schoenecker und Andreas Wahl. Mit der Osnabrücker Band „Lariza“ nimmt er 2015 und 2017 zwei Alben auf und spielt Konzerte in Deutschland, Österreich und Tschechien.
Im Laufe seines Studiums nimmt er an Workshops und Kursen bei namhaften Künstlern wie Chris Potter, Dan Weiss, Wayne Krantz, Kurt Rosenwinkel, Christoph Hillmann, John Stowell, Sebastian Gramss und Angelika Niescier teil.

Felix Ambach wurde 1998 in Bensheim geboren. Seit 2016 lebt er in Köln und studiert an der Musikhochschule Köln bei Jonas Burgwinkel. Neben zahlreichen ersten Solo-Preisen bei Jugend Musiziert (klassisches Schlagzeug) und dem ersten Preis in der Sparte Big-Band Komposition beim hessischen Landeswettbewerb „compositions and band conceptions“, gewann er mit seinem Trio “First Circle”, dessen zweites Album “Gläüö” 2017 bei Unit Records erschienen ist, bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt 2015 den Preis des Deutschlandfunkes sowie den UDJ-Sonderpreis für herausragende Kompositionen. Seit 2018 ist er Mitglied im Bundesjazzorchester.

Niklas Roever wurde 1998 in Ebersberg bei München geboren und wuchs im oberbayerischen Landkreis Mühldorf auf. Er studierte von 2013 bis 2016 bei Prof. Tizian Jost als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater München. Seit 2016 studiert er bei Prof. Hendrik Soll an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Als Sideman und Leiter eigener Formationen wirkte er unter anderem beim Ebersberger Jazzfestival 2015 mit, gewann den 2. Preis beim deutschlandweiten Hästens-Jazzaward und spielte in namhaften Clubs wie dem Kölner Stadtgarten und der Düsseldorfer Jazzschmiede.

Roger Kintopf (15.11.1998) ist Kontrabassist und Komponist. Aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus sammelt er bereits seit seiner Kindheit Erfahrungen auf der Bühne. Nachdem er einige Jahre klassischen Klavierunterricht erhielt, gewann er bereits erste Preise bei Wettbewerben wie „Jugend Musiziert“ oder dem „Internationalen Rotary Klavierwettbewerb“. Im Alter von elf Jahren wechselte Roger erst zum E-Bass, später dann zum Kontrabass. Seit einigen Jahren ist er in der Deutschen Jazzszene aktiv; Seit 2016 studiert Roger an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Dietmar Fuhr. Er arbeitete und spielte bereits mit Musikern wie Niels Klein, Jiggs Wigham, Jörg Achim Keller, Matthias Akeo Nowak und Hanno Busch. Er spielte auf Festivals und in Locations wie dem Jazzfest Bonn, den Eldenaer Jazz Evenings, dem Stadtgarten und der Philharmonie Köln sowie dem Amsterdamer Bimhuis.

Tenorsaxophonist Julius Gawlik wird am 21.12.1997 in Halle an der Saale geboren und erhielt seit seinem 14. Lebensjahr Saxophonunterricht. Von 2012-2015 ist er Mitglied des Jugendjazzorchesters Rheinland-Pfalz und unternimmt in dieser Zeit Konzertreisen nach Bolivien und in die USA. 2013 beginnt er ein Frühstudium an der HfM Mainz und gewinnt das „Outstanding Soloist Scholarship“ der Temple University of Philadelphia. Von 2016 bis 2019 ist Julius Mitglied des BUJAZZO und macht während dieser Zeit sein Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Landau. 2017 verlegt er seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin, um am Jazz Institut Berlin Saxophon zu studieren.

Konzerte in der Spielstätte

25

Salon de Jazz

25.04.2024, 20:00 Uhr

WN TRIO FEAT. CLEMENS ORTH

27

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27.04.2024, 20:00 Uhr

HOFER BUSCH HELD

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28.04.2024, 20:00 Uhr

Mattner-van Endert-Räther-Harding

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29.04.2024, 20:00 Uhr

Hammond Organ Grooves

30

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30.04.2024, 20:00 Uhr

YAROSLAV LIKHACHEV QUARTET

Mai

1

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01.05.2024, 20:00 Uhr

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8

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08.05.2024, 20:00 Uhr

Cage

Spielstätte

Salon de Jazz

Die Adresse Severinskloster zeigt: Der Musiker-betriebene Salon de Jazz ist inmitten des Kölner Severinsviertel zu Hause. Das Programm im 42 qm kleinen Konzertraum ist stilistisch divers: rockiges hat dort ebenso Platz wie freie Improvisation. Der „Salon De Jazz“ entstand im Jahre 2008 aus einer Wohngemeinschaft von Musikern heraus mitten im Herzen der Kölner Südstadt. Er beinhaltet einen ca. 42m² ...